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Vom Labor ins Atelier und zurück

Im Frühjahr erhielt ich von Nanna Aspholm-Flik den Auftrag, die Veranstaltung „Vom Labor ins Atelier und zurück“ fotografisch zu begleiten. Die in Stuttgart ansässige, finnisch stämmige Textilkünstlerin, mit Studio im Stuttgarter Westen, lernte ich im vergangenen Jahr durch eine Freundin kennen. Seither haben sich unsere Wege ein paar Mal auf belebende Weise gekreuzt.

Frühmorgens im März machte ich mich auf den Weg nach Nattheim auf die Ostalb zu der Keramikkünstlerin Heide Nonnenmacher. In ihrem Keramikatelier sollte das Event stattfinden. Ein wenig nervös war ich, wie meistens zu Beginn, doch der herzliche Empfang mit Tee und ein paar Minuten freundlichen Austauschs trugen dazu bei, mich in der gepflegt künstlerischen Umgebung wohl zu fühlen. Gabriele Österle, Textildesignerin aus Freiburg mit eigener Seilerei, saß mit uns am Tisch und so konnte ich beide bei dieser Gelegenheit ein wenig kennen lernen.

Vor dem offiziellen Beginn hatte ich knapp zwei Stunden Zeit um die im Raum präsentierten Arbeiten angemessen einzufangen. Dabei lag der Fokus auf den Werken der drei oben genannten Künstlerinnen. Ein bisschen tüfteln war an mancher Stelle gefragt, doch die Herausforderung auch bei ungewöhnlichem Motiv ein anspruchsvolles Foto zu erreichen, spornte mich an. Bald trudelten die ersten Besucher ein und der Raum begann sich zu füllen. Dann ging es los.

Über den Tag verteilt, gab es interessante und lehrreiche Impulsvorträge aus den unterschiedlichen Themenbereichen der Künstlerinnen und weiterer Gastredner zu hören. Die meisten standen eng im Zusammenhang mit den ausgestellten Objekten, deren Entstehung, Hintergründe oder Arbeitstechniken erläutert wurden. In den Pausen dazwischen fand ich Zeit für weitere Fotos und kurze, anregende Gespräche. Zur Stärkung der hungrigen Mägen bot die essbare Nudelkunst von Heike Ehrath ein willkommenes und ungewöhnliches Highlight. Am Abend fuhr ich zwar erschöpft aber glücklich nach Hause.

Neben der Arbeit mit den Bildern hat mich die Teilnahme an der Veranstaltung auch selbst inspiriert und bereichert. Ich bin dankbar für die vielen, freundlichen Begegnungen und die kreative Atmosphäre, in welcher ich mich stets wohl fühle. Die positiven Reaktionen auf meine Fotos und deren spätere Verwendung in einem Flyer zum Event freuen mich besonders. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit.